19. Juli 2025

Interner Praxis-Workshop „Verkehrsunfall – Hydraulische Rettungsgeräte“

Am vergangenen Samstagvormittag (19. Juli 2025) stand für unsere Einsatzmannschaft ein intensiver interner Praxis-Workshop am Programm: Unter dem Schwerpunkt „VU – Hydraulische Rettungsgeräte“ wurden Wissen aufgefrischt, Fertigkeiten trainiert und der sichere Umgang geübt.

Interner Praxis-Workshop „Verkehrsunfall – Hydraulische Rettungsgeräte“

Vier Stunden lang wurde am EWR-Parkplatz unter realistischen Bedingungen gearbeitet: Vom taktischen Vorgehen bei einem Verkehrsunfall bis hin zu unterschiedlichen Rettungstechniken mit Schere, Spreizer und Zylinder – trainierte das gesamte Team, aufgeteilt in drei Gruppen Hand in Hand.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung samt Gerätekunde ging es an vier praktischen Übungsstationen ans Eingemachte:

  • Übung 1: Fahrzeug am Dach – das „Tunneln“ – samt patientenschonender achsengerechter Bergung.
  • Übung 2: „Große Seitenöffnung“ mit Schnitttechniken an B-Säule und Dach.
  • Übung 3: Stabilisierung und Rettung bei einem Fahrzeug in Seitenlage.
  • Übung 4: Das „Hamburger Modell“ – die Dachöffnung für eine schnelle und sichere Befreiung.

Im Fokus standen dabei jederzeit die Eigensichersicherheit, Einsatz eines inneren Retters, ein patientengerechtes Vorgehen sowie klare Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb der Mannschaft. Neben dem praktischen Umgang mit den hydraulischen Rettungsgeräten konnten auch alternative Taktiken durchgespielt und wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.

Zum Abschluss wurden alle Übungen gemeinsam nachbesprochen, Geräte gereinigt und Erfahrungen ausgetauscht – ehe der Workshop bei einem gemeinsamen Mittagessen in kameradschaftlicher Runde seinen Ausklang fand.

Solche praxisnahen Ausbildungen sind für uns als Feuerwehr ein wesentlicher Baustein, um im Einsatzfall schnell, sicher und professionell helfen zu können. Ein herzliches Dankeschön an alle Ausbilder, Organisatoren und die motivierte Mannschaft für diesen gelungenen Ausbildungsvormittag!

Ebenfalls ein herzlicher Dank für die Unterstützung gilt der Elektrizitätswerke Reutte AG, Autohaus Schweiger GmbH, Ragg GmbH – Standort Reutte, der Stadtgemeinde Reutte – Bauhof und dem RTW-Team des Roten Kreuz Reutte.

Wegen der hohen Temperaturen wurde die volle Schutzbekleidung nicht durchgehend getragen. Teilnehmer, die direkt an den Fahrzeugen arbeiteten, trugen jedoch stets die erforderliche Schutzausrüstung.