WAS bekommt großes Update
Bereits seit 2006 betreibt Tirol ein eigenes Warn- und Alarmierungssystem (WAS). Jetzt bekommt es ein großes Update, denn vor allem die Software des Systems ist in die Jahre gekommen.
Große Vorteile bringt diese Neuerung auch bei der Alarmierungszeit der Rettungskräfte, die künftig wesentlich verkürzt wird. Auch die Zahl der möglichen Alarmierungen erhöht sich mit dem System-Update um das Vierfache. Damit gibt es auch im Fall einer Großalarmierung keine Zeitverzögerungen mehr. Alle benötigten Einsatzkräfte werden nahezu gleichzeitig und jetzt auch landesweit alarmiert.
Die Erneuerungen der Software und Steuerungstechnik für sämtliche Alarmumsetzer sowie für die Leitstelle Tirol (LT), die Landeswarnzentrale (LWZ) und die acht Bezirkszentralen (BZ) wird noch in diesem Jahr abgeschlossen. Der Bezirk Reutte wird als vorletzter Bezirk voraussichtlich bis Ende August 2024 auf dem neusten Stand sein.
Am Dienstag, den 13. August 2024 wurde bereits in der Bezirkszentrale Reutte (BZ-RE) die Hardware erneuert und der neue Alarmclient WAS 2.0 durch die Funktechnik des Landes Tirol in Betrieb genommen. Im Anschluss daran wurden den BZ-Team-Mitgliedern von Ing. Bernhard GOSSNER (Funktechnik Land Tirol) die Neuerungen, Hintergründe, Umbaumaßnahmen und das Konzept des neuen Alarmierungssystems vorgestellt und erläutert. Anschließend konnte die neue, zeitgemäße Bedienoberfläche im Echtbetrieb getestet werden.